FC St.Pauli - BV Borussia 09 Dortmund
von Reinhard

Borussia verschenkt drei sicher geglaubte Punkte
Dass Pauli um jeden Zentimeter kämpfen würden, hatten die Hausherren schon zu Beginn der Partie deutlich gemacht. Nach anfänglichem Abtasten ging es nach 15 Minuten erst einmal zur Sache. Zuerst musste Gregor Kobel den frei vorm Tor aufgetauchten Pauli Spieler mit einem sehr guten Reflex das 1:0 verwehren. Unsere Borussen hatten deutlich mehr Ballbesitz, aber St. Pauli die besseren Chancen. Und so war es immer wieder Kobel, der im Brennpunkt stand. Wie es geht, zeigte dann den Gastgebern Guirassy. Dortmunds "Lebensversicherung" schraubte sich nach einer Flanke von Sabitzer eine Etage höher als der Pauli Verteidiger und köpfte zum 1:0 für den BVB ein. In der Pause wechselte Trainer Kovacz drei Mal. Jetzt waren etwas mehr Ideen bei unserer Mannschaft, Allerdings ließ sich Svensson auf der linken Verteidiger Seite vorführen, die daraus resultierende Flanke kam in die Box und Pauli glich per Kopfball zum 1:1 aus. Ein richtiger Wirkungstreffer, der eine Zeit anhielt, eher Waldi Anton den Ball im Gegnerischen Strafraum mit einem knallharten Schuss im Tor der Paulianer versenkte. Mit einem langen Ball setzte Groß Brandt in Scene, der per Volleyschuss das umjubelte, 3:1 erzielte. Doch das war es noch nicht - auch weil Mane seinen Gegenspieler im Strafraum festhielt und einfach nicht mehr loslassen wollte, meldete sich der VAR und der Schiedsrichter verwies Mane des Feldes und zeigte zusätzlich auf den Punkt. Was der Referee sich bei der roten Karte gedacht hatte, bleibt wohl sein Geheimnis. Den fälligen Strafstoß verwandelten die Paulianer zum 2:3 Anschluß. Nur drei Minuten später kam es für unsere Borussen noch dicker, ein Distanzschuss vom 16-er landete dann noch in unserem Gehäuse zum 3:3. Alle die dachten Bremen war ein Alptraum, wurden am Millerntor wiederum daran erinnert. Mit so einer Leistung kann unsere Mannschaft keinen „Blumentopf“ in der Bundesliga gewinnen. Geschweige in der CL. Jetzt müssen unsere Borussen hoffen das Kehl und Co auf dem Transfermarkt fündig werden.