Chancenlose Borussen kommen unter die Räder

Der VfB Stuttgart hat bei der heiß erwarteten Rückkehr von Anton und Guirassy an alte Wirkungsstätte einen Kantersieg eingefahren. Gegen defensiv indisponierte Dortmunder spielte der VFB unsere Borussen förmlich an die Wand, es war fast ein Klassenunterschied zu erkennen.

Bereits nach zwei Minuten erzielte der VFB das 1:0. Nach einem Ausrutscher von Süle konnte Schlotterbeck das Tor nicht mehr verhindern. Ryerson, an diesem Tag völlig überfordert konnte die linke Seite nicht zu machen, die Flanke kam in den Strafraum und wurde per Kopf zum 2:0 verwandelt. Wer dachte, dass Borussia sich aufbäumte, sah sich getäuscht. Immer mehr verunsicherte Borussen waren nicht in der Lage das Spiel der Stuttgarter zu stören. Es war kein Pressing, nur Begleitschutz erkennbar, man hatte das Gefühl da spielt unsre U19 steht auf dem Rasen, obwohl wir die U19 nicht beleidigen möchten. Der BVB bekam im gesamten Spiel keinen Zugriff auf das Spiel. In der Halbzeit reagierte Nuri Sahin und brachte Bensebaini und Couto, was aber auch nichts brachte. Stattdessen stellten die Stuttgarter nach gut einer Stunde durch eine schnell ausgeführte Ecke, bei der sich die Hintermannschaft der Dortmunder erneut schläfrig präsentierte, auf 3:0. Nach einem Konter erzielte Guirassy den Anschlusstreffer zum 3:1. Danach erfolgte der Blackout von Bensebaini und Schlotterbeck, als sie sich an der eigenen Torauslinie vorführen ließen und der Ball sich zum 4:1 im Netz wiederfand. Wer dachte das Unheil sei zu Ende, hatte nicht den Stuttgarter Stürmer gesehen, der sein Tor zum 1:0 kopierte und zum 5:1 einschoss. Mit so einer „Leistung“ ist es ein Schlag ins Gesicht für jeden Fan, der sich nach Stuttgart begeben hatte.